
Gemeinsam voller Einsatz für die KULTURBÜHNE 2018: Michael Sarbach, OK-Präsident; Kathrin Dörig, Kulturbeauftrage der Stadt Wil und Pascal Mettler, Projektleiter (von links).
Über 100 Kulturschaffenden in nahezu allen Gemeinden der ThurKultur zeigen während sieben Tagen an 74 Veranstaltungen ihr Tun und Können. Eine solche Grossveranstaltung will initiiert, geplant und umgesetzt werden. Doch wann und wo liegen die Wurzeln der KULTURBÜHNE 2018 und wer steckt dahinter?
Die Identität der Region stärken und Grenzen überwinden: Das ist eine der Aufgaben der ThurKultur. In enger Zusammenarbeit mit der Kulturkommission der Stadt Wil entstand die Idee einer mehrtätigen Veranstaltung, an der Kulturschaffende unterschiedlichster Couleur teilnehmen und ihr Wirken der breiten Öffentlichkeit präsentieren. Was ihnen einzig gemein sein soll: Die Kulturschaffenden kommen aus einer der 22 Gemeinden der ThurKultur. Diesem Grundgedanken folgend galt es zuerst, ein Organisationkomitee zu formieren, welches sich der erfolgreichen Umsetzung dieser Idee verpflichtet fühlt. Die eigentliche Idee war im Frühling 2016 geboren, über den Sommer wurden Umsetzungsideen gesammelt und Netzwerkpartner gesucht. Im Spätherbst traf sich das OK zur Konstituierung und zur Namensfindung des Grossprojekts. Im Frühling 2017 trat das OK mit der KULTURBÜHNE 2018 anlässlich des Kick-offs an die Öffentlichkeit. Hier zeigte sich erstmals der Lohn der langen Vorbereitungszeit: Über 120 Interessierte besuchten das Kick-off im Stadtsaal Wil. Zu den Interessierten zählen seit Beginn nicht nur Kulturschaffende, sondern auch zahlreiche Vertreter von Vereinen und der ThurKultur-Gemeinden. Die darauffolgenden Projekteingaben zur Teilnahme an der KULTURBÜHNE 2018 überstiegen die Erwartungen des OK bei weitem. Die fruchtbare Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Akteuren war und ist für alle Beteiligten sehr motivierend, das Feuer bei den Mitwirkenden wurde vollumfänglich entfacht. Nun gilt es, diesen Funken zu den Besuchern überspringen zu lassen: Vom 30. April bis 6. Mai 2018 heisst es «Gemeinsam vielfältig», und Besucher, Mitwirkende, Verantwortliche der Gemeinden werden eine enorme Vielfalt an Kulturschaffen entdecken. Und wenngleich man kaum alle Darbietungen besuchen kann, so zeichnen sich schon heute positive Wechselwirkungen ab: Kulturschaffende lernen Gemeindevertreter kennen, Besucher erfahren Neues und Mitwirkende begegnen sich in inspirierendem Umfeld.
Die Kulturbühne ist mehr als nur ein Event. Sie stärkt die Identität der Region und überwindet Grenzen. «Gemeinsam vielfältig» macht einfach Freude.